Realisierter Kursgewinn |
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Auf der Seite Vermögensaufstellung Einzeltitel wird für Wertpapiere der unrealisierte Kursgewinn angezeigt. Die Kursgewinnermittlung rechnet nach dem gleitenden Durchschnittspreisverfahren und berücksichtigt Spesen aber keine Stückzinsen. Es werden die Abrechnungsbeträge, welche die Spesen bereits berücksichtigen, herangezogen. Kauf/Einlieferung: Bei einem Zugang (z.B. Kauf / Einlieferung) erhöht sich der Einstandswert um den Transaktionswert (Kurswert + Spesen).
Verkauf/Tilgung/Auslieferung: Bei einer Realisierung verringert sich der Einstandswert anhand der Stücke und des Einstandskurses. Die Differenz zum tatsächlichen Transaktionswert (Kurswert + Spesen) ergibt den realisierten Kursgewinn im Zuge dieser Realisierung.
Die Kursgewinnermittlung erfolgt sowohl in Wertpapierwährung als auch in Referenzwährung des Kunden. Die Transaktionswerte werden hierfür auch immer (unter Verwendung der FX-Kurse der Transaktion) in die Referenzwährung umgerechnet. Wenn für die Umrechnung kein FX-Kurs der Transaktion verwendet werden kann, wird für die Umrechnung ein historischer FX-Kurs verwendet (z.B. USD Wertpapier wird mit USD-Konto gekauft und Referenzwährung des Kunden ist CHF).
Das Ergebnis der Kursgewinnermittlung in Wertpapierwährung ist ein durchschnittlicher Einstandswert und Kursgewinn/Verlust in Wertpapierwährung.
Das Ergebnis der Kursgewinnermittlung in Referenzwährung ist ein durchschnittlicher Einstandswert und Kursgewinn/Verlust in Referenzwährung.
Da sich die FX-Kursveränderung entgegengesetzt zur WP-Kursveränderung entwickeln kann, ist es somit auch möglich, dass die Kursgewinnermittlung in Wertpapierwährung einen Gewinn und die Kursgewinnermittlung in Referenzwährung einen Verlust ergibt (und natürlich auch umgekehrt).
Für manche Darstellungen wird der Kursgewinn/Verlust in Referenzwährung in einen Börse-Anteil und einen Devisen-Anteil aufgeteilt.
Das geschieht mit folgender Methode:
Der Kursgewinn/Verlust in Wertpapierwährung wird mit dem aktuellen FX-Kurs in die Referenzwährung umgerechnet. Dieser Betrag entspricht dem WP-Anteil am Kursgewinn/Verlust in Referenzwährung. Die Differenz zum gesamten Kursgewinn/Verlust in Referenzwährung ergibt dann den FX-Anteil in Referenzwährung. Diese Methode wird sowohl bei der Ermittlung von realisierten Kursgewinnen/Verlusten angewandt (hier wird der FX-Kurs der Transaktion für die Umrechnung verwendet) und auch bei der Ermittlung von nicht realisierten Kursgewinnen/Verlusten (hier wird dann der FX-Kurs der Bewertung für die Umrechnung verwendet).
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